Naturstein im Garten - Nachhaltigkeit in der Gartengestaltung ohne Grenzen

Naturstein in ihrem Garten ist ein robustes ✓ und nachhaltiges Material ✓ und setzt Ihrer Freude an der Gartengestaltung keine Grenzen. Sie wollen ökologische Nischen schaffen und gleichzeitig eine Wohlfühloase für sich, Ihre Freunde und Ihre Familie anlegen? Dann sind Sie mit Naturstein als Material für ihr Outdoor Bauvorhaben gut beraten.

Inhaltsverzeichnis

Welche Steine es gibt und was mit Natursteinen alles gemacht werden kann, erfahren Sie in unserem Blog, ebenso informative Details über die Pflege Ihrer Steine.

Natursteine sind nicht einfach Natursteine: Die beliebtesten Natursteine für Gärten im Überblick

Welche Natursteine sind für meinen Garten und die angedachte Gartengestaltung geeignet? Das ist die erste Frage, die sich der Gärtner für sein eigenes Projekt stellen muss. Am bekanntesten sind natürlich Sandstein ✓ und Granit ✓. Bekannt und gern genutzt erfreuen sich auch Kalkstein ✓ Gneis ✓ Porphyr ✓ und Basalt ✓ großer Beliebtheit.

Weichgestein

  • Sandstein
  • Kalkstein

Hartgestein

  • Granit
  • Gneis
  • Porphyr
  • Basalt

Vorteile von Hartgestein aus Naturstein

Je nach Einsatzgebiet lohnt sich die Überlegung, ob ein Naturstein-Hartgestein oder ein Naturstein-Weichgestein in Ihrem Garten zum Einsatz kommt. Granit und Gneis sind die beliebtesten Hartgesteine für die Gartengestaltung.

Naturstein im Garten

Wegen ihrer variierenden Farben, ihrer Kratzfestigkeit und Langlebigkeit werden sie immer gerne eingesetzt. Outdoor sind diese Natursteine beispielsweise als Bodenbelag unschlagbar, da sie frost- und hitzebeständig sind. Eine gute Granitplatte eignet sich für mehrere Generationen.

  • Kratzfest
  • Langlebig
  • Farbtöne
  • Frostbeständig
  • Hitzebeständig

Vorteile von Weichgestein aus Naturstein

Weichgesteine wie Sandstein oder Kalkstein sind für den privaten Gärtner leichter zu bearbeiten. Mit gebräuchlichen Werkzeugen wie Hammer und Brecheisen lassen sie sich leicht in die gewünschte Form bringen. Vor allem Sandstein mit seinen Rot-und Gelbtönen verleiht der bearbeiteten Fläche ein mediterranes Flair.

Sandstein oder Kalkstein sind nicht so wetterfest wie beispielsweise Granit oder Gneis. Es gibt aber die Möglichkeit, die obere Fläche zu imprägnieren und somit zu versiegeln, so dass das im Stein gesammelte Wasser nach unten ablaufen kann.

  • Gute Bearbeitung durch gebräuchliches Werkzeug
  • Mediterrane Farbgebung
  • Versiegelung möglich

Granit

Granit wird auf Grund seiner hohen Verwitterungsbeständigkeit im Außenbereich bevorzugt, der Naturstein wird beispielsweise für Bordsteine, Rand- und Pflastersteine genutzt. Wo hohe Belastung auf schlichte Eleganz treffen soll, ist die Verwendung von Granit-Fliesen oder Steinen eine klare Empfehlung. In der Kunst gilt Granit trotz seiner extremen Härte als begehrtes Bildhauermaterial, denn er steht für die Unvergänglichkeit.

Gneis

Die Fähigkeit, mehr Wasser aufnehmen zu können und damit höhere Biegezugwerte zu erreichen, ist ein klarer Vorteil von Gneis. Der Naturstein hat eine hohe Dichte, ist sehr widerstandsfähig, abriebfest und frostbeständig. Gneis hat eine gute Spaltfähigkeit und kann für den Privatgarten besser bearbeitet werden als Granit.

Granit vs. Gneis

Granit und Gneis unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Entstehung. Während Granit durch zwei kollidierende Kontinente, hohen Druck und schmelzendes Gestein entsteht, ist Gneis ein methamorphes Gestein. Gneis durchläuft verschiedene Phasen in seiner Entstehung und erhält dadurch unterschiedliche Farbigkeiten und ist weniger aufwendig in der Bearbeitung.

Sandstein

Sandstein ist bereits seit Jahrhunderten ein beliebter Baustoff. Kathedralen und Dome sind mit dem farbenprächtigen Naturstein ausgestattet. Nutzt man Sandstein für die Gartengestaltung, gilt es, auf die Quarzanteile des gewählten Steins zu achten, damit seine vorteilhaften Eigenschaften wie Rutschfestigkeit, Frostbeständigkeit und Widerstandsfähigkeit optimal genutzt werden können.

Wie pflege ich meine Natursteine?

Natursteine sind eigentlich robust und leicht zu pflegen. Mit einfachen Regeln können Sie Ihren Naturstein leicht erhalten. Die richtige Bürste, klares Wasser und auf den Stein abgestimmte Reinigungsmittel machen die Pflege von Naturstein zum Kinderspiel.

Naturstein Pflege

Während des Verlegens zu imprägnieren ist eine weiterer Kniff, der unliebsamen Flecken zuvor kommt.

  • Weiche Bürsten
  • Klares Wasser
  • Reinigungsmittel
  • Imprägnieren

Naturstein mit Samthandschuhen anfassen: Weiche Bürsten für harten Stein?

Naturstein kann mit dem richtigen Kehrbesen unkompliziert gereinigt werden. Um unschöne Kratzer zu vermeiden empfiehlt es sich, weiche Bürsten zu verwenden, damit auch die hartnäckigste Anhaftung seinen Weg von Ihrem Natursteinboden auf die Kehrschaufel findet.

Naturstein und klares Wasser: Klare Sache!

Naturstein auf der Terrasse ist beispielsweise vor nassen Hundepfoten oder Andenken an die Gartenarbeit nicht sicher. Die einfachste Methode für leichte Verschmutzungen ist das der Gartenschlauch mit klarem Wasser: Abspritzen, fertig!

Naturstein wischen - mit welchem Reiniger?

Wenn klares Wasser nicht ausreichend sein sollte, gibt es im Fachhandel den richtigen Reiniger für Naturstein. Die regelmäßige Behandlung mit dem richtigen Reinigungsmittel verstärkt Farbigkeit und Struktur ihrer Natursteinplatten. Gute Reiniger unterstützen die Langlebigkeit Ihrer Natursteine.

Naturstein imprägnieren - Pflege von der ersten Minute an

Um sich mit Bauresten und Zementschleiern erst gar nicht beschäftigen zu müssen, empfiehlt es sich, Ihren Naturstein einfach bereits während des Verlegens zu imprägnieren. Den sogenannten Nano-Effekt erzielen Sie mit lösemittelfreien Imprägniermitteln. Es dringt in die Poren ein und bildet in den Kapillaren einen unsichtbaren Film.

Naturstein für Gehwegplatten – welche Natursteinplatten werden zu traumhaften Wegen im Garten?

Zweifelsohne sind Granitplatten oder Bruchstücke aus Gneis, die auch zu kleineren, flexiblen Stücken gebrochen werden können, eine tolle Möglichkeit für das Anlegen ihres individuellen Gartenwegs. Allerdings müssen Natursteinplatten für den Garten nicht immer aus dem Steinbruch kommen. Antike Steinplatten können aufbereitet werden und somit dem Weg der Nachhaltigkeit zugeführt werden. Auch hier gibt es die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Natursteinen wie Sandstein, Granit oder Gneis für ihre Gehwegplatten zu wählen.

Naturstein Gehwegplatten

Funktional für den Gartenbrunnen und seine Einfriedung sind ebenfalls Gehwegplatten, in Bayern und Österreich auch gerne als Gredplatten bezeichnet, die aus unterschiedlichsten Natursteinen gefertigt werden.

Für alle Gehwege aus Naturstein gilt aber: Lassen Sie sich im Fachhandel gut beraten, da die natürliche unterschiedliche Zusammensetzung der Gehwegplatten für die spätere Haltbarkeit und Handhabung wichtig ist, damit sie als Bodenbelag für Ihren Garten lange Freude bereiten.

  • Granitplatten
  • Gneisplatten
  • Sandsteinplatten

Naturstein für Ihre Gehwegplatten: Granit

Wer sich für einen Gehweg mit Granitplatten entscheidet, muss bedenken, dass hierfür stärkere Werkzeuge gebraucht werden. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: “Auf Granit beißen“. Vorteile wie beispielsweise leichte Pflege durch Kehren oder Abwaschen, Resistenz vor Bakterien und seine wetterfesten Eigenschaften machen Granitplatten zu einem idealen Wegbegleiter.

  • Resistent gegen Bakterien
  • Wetterfest
  • Einfache Reinigung
  • Antiallergen
  • Unempfindlich gegen Fette, Öle und Wasser
  • Hitzebeständig
  • Rutschhemmende Eigenschaften

Naturstein für Ihre Gehwegplatten: Gneis

Gehwegplatten aus Gneis sind ebenfalls robust, wetterbeständig und langlebig und eignen sich hervorragend als Bodenbelag. Der ursprüngliche Farbton von Gneis ist Grau. Wenn im Gestein der Prozess der Oxidation stattfindet, können durch eine spätere Nachbearbeitung des Natursteins aber auch rosafarbene, bräunliche, gelbliche oder rotbraune Nuancen bei den Gehwegplatten erzielt werden. Eine beliebte Form von Gneisplatten als Gehwegplatten sind Polygonalplatten, da Gneis leichter in der Bearbeitung ist als beispielsweise Granit.

  • Wetterfest
  • Einfache Reinigung
  • Hitzebeständig
  • Rutschfest
  • Kreative Gartengestaltung
  • Leichtere Bearbeitung

Naturstein für Ihre Gehwegplatten: Sandstein

Sandsteinplatten als Gehwegplatten zu wählen ist eine gute Entscheidung für ein edles Design im Stil eines provenzalischen Gartens. Auch wenn Sandstein als ein Naturgestein der Kategorie Weichgestein gilt, ist Sandstein durch Fegen mit weichen Bürsten und Wischen mit Reinigungsmitteln ohne Säure gut zu reinigen. Auch Flecken können mit auf Naturstein abgestimmte Reiniger gut entfernt werden. Wichtig ist es zu beachten, dass keine Hochdruckreiniger verwendet werden sollten.

Sandstein ist als Weichgestein in der Bearbeitung zum Bodenbelag in Gärten leicht zu handhaben.

  • Wetterfest nach Versiegelung
  • Mit geringem Aufwand zu reinigen
  • Gut geeignet für die individuelle Gartengestaltung
  • Einfach handhabbar in der Bearbeitung

Wohin mein Gartenweg aus Naturstein mich führt - Ideen für die Gartengestaltung mit Naturstein

Naturstein ist ein wesentliches Element in der modernen Gartengestaltung. Wer auf Nachhaltigkeit Wert legt, ist gut damit beraten, antike Steine in seinem Garten zu verlegen.

Naturstein Ideen

In der Gartengestaltung stellt sich aber auch eine existenzielle Frage: Welche Art von Garten passt zu mir? Der urbane Garten, der minimalistische Garten oder der Küchengarten, vielleicht ein mediterraner Garten? Wir stellen verschiedene Möglichkeiten der Gartengestaltung vor.

  • Mediterraner Garten
  • Altersgerechter Garten
  • Moderner Hausgarten
  • Minimalistischer Garten
  • Nutzgarten
  • Urbaner Garten
  • Alpiner Garten

Naturstein Sandstein - mediterrane Gärten gestalten

Der Naturstein Sandstein eignet sich mehr als jeder andere Naturstein dafür, ein Stück mediterranes Gefühl nach dem Urlaub im Süden mit nach Hause zu bringen. Sandstein ist leichter zu bearbeiten als viele andere Natursteine und eignet sich auf Grund seiner warmen Farbgebung für mediterranes Flair in hauseigenen Gärten. Neben den typischen Pflanzen wie Lavendel. Thymian, Oliven-oder Orangenbäumen ist das Herzstück eines mediterranen Gartens oft ein Brunnen. Hier eignet sich ein Natursteinbrunnen aus Findlingen in Verbindung mit einer Natursteinmauer.

Natursteinmauer und Natursteinbrunnen können durch Polygonalplatten, verlegt als Mosaike, zu einem echten Hingucker in Ihrer persönlichen Wohlfühloase werden.

Naturstein als Element in altersgerechten Gärten

Wer sich auf den Lebensabend einrichtet, tut das nicht nur mit Barrierefreiheit im Haus.

Naturstein als ebener Bodenbelag auf Terrassen und Trittstein in Rasenflächen sorgt für Sicherheit und ein gutes Gefühl im Garten. Beeteinfassungen aus Naturstein als Gestaltungselement für rückenfreundliche Hochbeete garantieren die ganzjährige Versorgung mit frischem Gemüse. Natursteinbrunnen können so eingerichtet werden, dass sie mit geringer Pflege zu viel Freude und Erholung führen.

Naturstein in modernen Hausgärten

Für den modernen Hausgarten bieten sich Grau- und Anthrazittöne an, die mit einer Gartenmauer aus Basaltsteinen, farblich abgestimmtem Granitpflaster und einer geräumigen Terrasse aus passendem Naturstein sowie einer Bepflanzung, die den ganzen Sommer über in den Farben Gelb, Weiß, Pink und Blau blüht, als Nahrungsquelle für verschiedene Insekten an. Polygonalplatten aus Granit oder Gneis zur Gartengestaltung als Verblendung für Mauern zu nutzen kann als Hingucker die Komposition Hausgarten und Naturstein aufwerten.

Naturstein in minimalistischen Gärten

Naturstein gehört als Stilelement in einen minimalistischen Garten. Der im 15. Jahrhundert in Japan entstandene Stil setzt auf das Prinzip “Weniger ist mehr”. Das bedeutet nicht, dass ein minimalistischer Garten weniger pflegebedürftig ist als Gärten, die mit Blütenpracht und vielfältigen Baumbeständen aufwarten. Ein minimalistischer Garten sollte sich an einfache Regeln halten: Klare geometrische Formen und rechte Winkel stehen vor romantischen Schnörkeln. Eine solche Formsprache kann beispielsweise leicht durch Rasenplatten aus Naturstein, die unterschiedliche Größen und Kontraste haben, erreicht werden. Holz, Stahl oder Stein ergeben ein harmonisches Bild, das durch ein rechteckiges Wasserbecken aus Granitstein oder Gneis erstellt werden kann.

Naturstein in Küchengärten

Natursteine in Küchengärten haben einen großen Nutzen für den Gebrauchsgarten, zu denen Küchengärten zählen. Natursteinmauern schützen vor windigen Wetterverhältnissen, dienen zur Bepflanzung für und als ökologische Nische für Insekten, die das ökologische Gleichgewicht aufrecht erhalten.

Naturstein im Themengarten

Auch Kräuterspiralen aus Granitsteinen oder anderem vulkanischen Gestein sorgen für natürliche Anbaumöglichkeiten. Beetbegrenzungen aus antikem Naturstein bringen ästhetische Momente in jeden Nutzgarten.

Naturstein in urbanen Gärten

Naturstein in urbanen Gärten ist eine gute Gelegenheit, das Stadtleben auch Outdoor lebenswert zu gestalten. Kleiner Raum will begrenzt werden, um groß zu wirken. Natursteinplatten als Raumelemente im Raum können Bereiche abstecken, die zu Sitzplätzen, Pflanzbereichen oder Workspaces werden. Vogeltränken aus Naturstein oder platzsparende Trockenmauern aus Naturstein laden dazu ein, die Stadt mit ein wenig “Wildnis” zu beleben. In Kombination mit an Steinmauern befestigten Pflanzkübeln wird auch der urbane Garten zum Nutzgarten.

Naturstein in Alpinen Gärten

Natursteine sind ein wesentliches Element im Alpinen Garten. Diese Art der Gartengestaltung eignet sich vor allem für Hanglagen, auch wenn die Ausstattung mit Findlingen schweres Gerät erfordert, um den Garten rutschfest zu gestalten. Ist die künstliche Berglandschaft geschaffen, kann man sie je nach Vorliebe mit landestypischen Pflanzen bestücken: Heidearten für die nordische Berglandschaft, Zypressen und Kräuter entführen in den Süden. Ein künstlicher Bachlauf mit Natursteinen und eine bepflanzte Trockenmauer aus Naturstein machen das Bild komplett.

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