Gehwegplatten aus Naturstein - Gred’s Best

Gehwegplatten aus Naturstein nimmt man heutzutage nicht nur für die Gred her. Dafür sind Natursteinplatten einfach zu schön. Obwohl die Gred ein wichtiges Statussymbol ist.

Dieser meist gepflasterte, etwas erhöhte Bereich vor dem Hauseingang existiert im bayerischen und österreichischen Sprachraum schon sehr lange und stammt vom lateinischen Wort gradus ab. Wenn sie aus Granitplatten, Marmorplatten oder Sandsteinplatten gemacht sind, dann kann man sagen: Hier handelt es sich um Gred’s Best.

Inhaltsverzeichnis

In diesem Blogbeitrag finden Sie eine Empfehlung dafür, wo man das Beste von der Gred überall in Ihrem Garten oder rund um Ihr Haus finden könnte. Denn - egal wohin Ihr Weg Sie führt - das Rezept für den perfekten Gehweg mit Gehwegplatten aus Naturstein ist immer gleich - oder mindestens ähnlich. Beginnen wir mit dem ersten Schritt: Planung und Vorbereitung Ihres Gehweges.

Wo soll Ihr Weg aus Gehwegplatten entstehen?

Sicher haben Sie diese Frage bereits geklärt. Trotzdem gibt es für Gehwege viele Orte und Notwendigkeiten. Beliebte Orte für Gehwegplatten, die irgendwann zu einem ganzen Weg wachsen, sind beispielsweise von der Terrasse zur Garage oder dem Haus zu Müllcontainern. Manchmal spielen Gehwege auch im Garten eine wichtige Rolle als Verbindungen von Beet zu Beet oder als optische Aufteilung von kleineren Arealen auf einer großen Grünfläche. Was gibt es da passenderes als Natursteinplatten von Garhammer?

Eine feste Faustregel aber bleibt:
Für oft genutzte Wege eignen sich als Gestaltungselemente am besten Gehwegplatten. Sie eignen sich für Wege, die zur kreativen Gestaltung gedacht sind aber ebenso wie Bruchstücke aus Natursteinplatten oder Pflastersteine.

Eine visuelle Verdeutlichung ihrer Ideen machen Sie mit Bleistift und Papier. Messen Sie Ihren Garten bis in den letzten Zentimeter, oder wenigstens bis in den vorletzten. Danach legen Sie die Wege an, zuerst mit feinen Strichen, die man noch entfernen kann. Für Perfektionisten gibt es die Option, Wege aus farbigem Papier auszuschneiden, um sie leichter wieder verschieben zu können. Wenn Sie sicher sind, dass Sie den richtigen Ort für Ihren Gehweg gefunden haben, dann prüfen Sie Ihre Ideen im Original, bevor Sie Hand anlegen oder wertvolle Natursteinplatten verschwenden.

Und vergessen Sie nicht die Pflanzen am Wegesrand. Pflanzen betonen die Linienführung eines jeden Gehweges. Sie können die verschiedenen Farbgebungen und Eigenschaften Ihrer Granitplatten, Marmorplatten oder Sandsteinplatten mit etwas Geschick zu einer Pflanzen-Stein Kombination aufwerten.

Welche Gehwegplatte aus welchem Naturstein darf es sein?

Welche Gehwegplatte aus welchem Naturstein darf es sein? Mit der Expertise von Natursteine Garhammer sind Sie auf jeden Fall gut beraten. Trotzdem führe ich Ihnen nochmal kurz die Vorteile von Natursteinen als Gehwegplatten vor Augen. Zu den unbestrittenen Vorteilen von Natursteinplatten wie Sandsteinplatten, Marmorplatten oder Granitplatten zählen ihre natürliche Herkunft, ihre individuelle Optik, die große Farbauswahl und ihre vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten.

Naturstein Gehweg

Schauen wir uns kurz die Auswahl von Gehwegplatten bei Garhammer an:
Wer es frisch und unverbraucht mag, kann Granitplatten oder antike Sandsteinplatten für seine Gehwegplatten wählen. Werden diese älter, unterliegen Natursteinplatten keinem Preisverfall, sondern der Wert steigert sich sogar! Sie haben generell einen geringen Abrieb und sind ausgesprochen witterungsbeständig. Je älter Gehwegplatten aus Naturstein also sind, desto interessanter wird ihr Aussehen. Bei antiken Marmorplatten handelt es sich um behandelten Naturstein aus Marmor. Sein kreierter Look hat ein Aussehen, das dem Stil zwischen Antike und Neuzeit ähnelt. Ein Vintage-Fake, könnte man sagen.

Ob die Wahl auf Gehwegplatten fällt, deren Veränderung Sie selbst im Laufe vergehender Jahre beobachten wollen, oder ob Sie bereits ein paar Leben hinter sich haben sollen, das bleibt Ihrem Geschmack überlassen. NUR EINES IST WICHTIG! Gehwegplatten dürfen nicht poliert werden, da eine Politur zu einer erhöhten Rutsch- und somit Sturzgefahr im Außenbereich führt.

Noch ein guter Rat für Sie und Ihren Weg:
Sollten Sie sich für einen Materialmix aus Stein und Kies oder Splitt entscheiden, dann achten Sie darauf, dass alle Materialien aus derselben Farbfamilie stammen. Sonst entsteht schnell Unruhe in der Gestaltung. Andererseits beflügelt etwas Unruhe auch den Geist. Wenn diese Unruhe durch eine gut durchdachte Pflanzenwelt perfektioniert wird, dann haben Sie ein exklusives Kleinod erschaffen. Trauen Sie sich!

Vorbereitungen für das Verlegen Ihrer Gehwegplatten

Um Gehwegplatten fachgerecht zu verlegen, sind einige Vorbereitungen notwendig. Die Wahl für den Ort haben Sie ja schon getroffen. Nun gilt es, den Weg frei zu machen. Um einen stabilen Gartenweg anzulegen, braucht es verschiedene vorbereitende Schritte

  • Eine Tragschicht anlegen
  • Die optimale Gehwegbreite
  • Zutatenliste für einen exklusiven Weg aus Naturstein

Eine Tragschicht anlegen

Um die Natursteinplatten für Ihren Gehweg oder die Gred sicher für den Nutzer zu machen, ist es notwendig, eine Tragschicht anzulegen. Wenn Sie die Tiefe des Erdaushubs berechnen wollen, addieren Sie die Höhe der Steinkanten mit der Tiefe der Tragschicht. Die Kanten fallen je nach Material unterschiedlich aus. Eine Marmorplatte ist womöglich etwas niedriger als eine Sandsteinplatte. Wenn der Weg ausschließlich zu Fuß genutzt werden soll, dann reicht eine Tiefe von 15 cm.

Tragschicht aus Schotter

Soll der Weg auch einem PKW standhalten, weil er die Einfahrt zur Garage befestigen wird, dann ist eine 20 cm tiefe Tragschicht notwendig, um die Gehwegplatten stabil zu halten. Die unterste Schicht sollte aus Bausand, die folgende aus Kies oder Split bestehen. Somit haben Sie eine Drainage hergestellt, die vor allem unter Gehwegplatten aus Granit, Marmor oder Sandstein unabdingbar ist. Regenwasser und andere Flüssigkeiten sollten unkompliziert versickern können. Danach folgen die Gehwegplatten.

Die optimale Gehwegbreite

Wege, die man zu gehen bereit sein will, sollten großzügig bemessen sein. Allerdings braucht es auch keine Verschwendung, wenn es um bequeme und barrierefreie Wege geht.

Es gibt empfohlene Richtwerte für die Breite von privaten Gehwegen:

  • Der Weg zum Kompost: 40-80 cm
  • Ein Gehweg für zwei Personen zur Haustür: 120 cm, mit Taschen 150 cm ( min. 60 cm pro Person)
  • Bei Schrittplatten sind von der Mitte einer Platte bis zur nächsten 60 cm empfohlen
  • Etwa 30 cm Abstand sind von Mauern, Sträuchern oder Hecken ratsam, da sonst womöglich ein Gefühl von Enge entstehen kann.

Zutatenliste für einen exklusiven Weg aus Naturstein

Eine Zutatenliste ist nicht nur wichtig für guten Kuchen, sondern auch für Ihren exklusiven Weg mit Gehwegplatten aus Naturstein. Unabdingbar sind aber auch Sand, Schotter oder Kies, ein Gummihammer und weitere Werkzeuge.

  • Sand ( Bausand )
  • Kies / Schotter
  • Feinsplitt
  • evtl. Fugenmaterial
  • Gummihammer
  • Wasserwaage / Richtscheid
  • Rüttelplatte (kann im gut sortierten Baumarkt ausgeliehen werden)

Arten, einen Weg aus Natursteinplatten entstehen zu lassen

Es gibt verschiedene Arten, einen Weg aus Gehwegplatten entstehen zu lassen. Wer die Beziehung zwischen Stein und Pflanze schon einmal genau beobachtet hat weiß, dass eine Sache sicher ist: Gehwegplatten aus Naturstein, die ohne Fugen gelegt sind, neigen zu einer grünen Subkultur. Und zwar aus Kräutern, Gras und Moosen.

  • Auf die lockere Art
  • Verfugt nochmal!
  • Der „froggy way”

Auf die lockere Art

Wenn Sie Ihren Weg auf die lockere Art anlegen wollen, dann machen Sie einen entsprechenden Erdaushub und legen Sie die Tragschicht mit den gewünschten Materialien an. Jetzt können die Gehwegplatten, wenn sie bereits die passende Größe haben, einfach auf die angelegte Tragschicht aufgelegt werden. Wenn die Platten fest sitzen sollen, ist ein feinerer Untergrund als beispielsweise Schotter empfehlenswert. Die Natursteinplatten können dann besser aneinander gefügt werden. Um zu sehen, ob der Weg plan verläuft, prüfen Sie ihn mit einer Wasserwaage oder einem Richtscheid. Mit dem Gummihammer bringen Sie die Gehwegplatte hundertprozentig ins Lot.

Verfugt nochmal!

Haben Sie lieber alles hieb- und stichfest? Und außerdem ein eiskaltes Handwerkerhändchen? Dann lohnt es sich vielleicht, die Gehwegplatten der frisch angelegten Wege zu verfugen. Sie benötigen dafür ein Fugenmaterial Ihrer Wahl. Dafür bieten sich beispielsweise Quarzsand, Gesteinsmehl, Sand oder fertige Mixturen aus dem Baumarkt an.

Natursteine verfugen

Generell gilt:
Je breiter die Fugen, desto gröber sollte das Fugenmaterial sein. Größere Bestandteile werden außerdem nicht so schnell ausgewaschen. Bringen Sie die gewünschte Menge sorgfältig mit einem Besen ein und bearbeiten Sie den fertiggestellten Weg anschließend mit einer Rüttelplatte.

Der “froggy way”

Der “froggy way” ist ein Weg, der aus einzelnen Gehwegplatten kleinerer Größen besteht. Weiter oben habe ich bereits beschrieben, dass der Abstand zwischen den einzelnen Gehwegplatten ungefähr 60 cm haben sollte, von Schrittmittelpunkt zu Schrittmittelpunkt. Diese Art der Anordnung von einzelnen Gehwegplatten eignet sich beispielsweise vom Gartenteich zum Gemüsebeet. Auch Kinder lieben den “froggy way”. Das Springen von Gehwegplatte zu Gehwegplatte ist ein tolles Spiel! Erwachsene schätzen die sauberen Gartenschuhe während der Pflege Ihrer grünen Oase. Diese Pfade können mit kreativen Gestaltungsmöglichkeiten, beispielsweise durch einen Materialmix, leicht zum Eyecatcher werden. Das sind gleich drei Wünsche auf einmal? Das ist nun wirklich kein Problem!

Natursteinplatten schneiden

Vor allem alte Natursteinplatten haben nicht immer die richtige Größe. Deswegen haben wir noch ein paar gute Tipps für das Schneiden von Natursteinplatten. Marmorplatten, Sandsteinplatten und Granitplatten haben eine gemeinsame Eigenschaft: Sie müssen komplett durchgeschnitten werden. Dafür kann der Heimwerker zwei verschiedene Werkzeuge benutzen: Einen Winkelschneider oder einen Nassschneidetisch.

  • Winkelschneider
  • Nassschneidetisch

Winkelschneider

Mit dem Winkelschneider oder der Flex, wie das Gerät auch gerne genannt wird, Dank der einsetzbaren Diamanttrennblätter können Sie Gehwegplatten einfach zuschneiden. Der Vorteil der Blätter ist, dass die Schnittkanten nicht ausfransen. Es gibt aber auch einen Nachteil: Wenn die Arbeit an hartem Stein ungewohnt ist, dann können Schnitte unsauber werden. Freihändig schneiden ist eine Kunst!

Nasschneidetisch

Ein Nassschneidetisch ist im Gegensatz zu einer Flex bei der Bearbeitung von Natursteinplatten ein gewinnbringendes Tool. Er muss auch nicht unbedingt für den eigenen Haushalt angeschafft werden: Nassschneidetische können im Baumarkt oder bei einem professionellen Mietservice ausgeliehen werden. 

Lesen Sie hier mehr über die Arbeit am Nassschneidetisch:

  • Füllen Sie die Wanne unterhalb des Rollschlittens, auf dem Ihre Gehwegplatten später zugeschnitten werden, vollständig mit Wasser. Die Wasserpumpe sollte mit sauberem Wasser bedeckt sein.
  • Richten Sie den Trennschneider so aus, wie der Schnitt gemacht werden soll, und fixieren Sie ihn. Damit dürfte eine saubere Schnittführung gesichert sein.
  • Wenn Sie ein Gerät ausleihen wollen, achten Sie darauf, dass es einen Infrarot-Laser hat, der die Schnittkante anzeigt. Das ist eine enorme Erleichterung!

Vorsicht!
So hilfreich Schneidetische auch sein mögen, es gilt auf jeden Fall einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Für das Arbeiten an einem Schneidetisch benötigen Sie auf jeden Fall eine Schutzbrille, einen Lärmschutz und Stiefel mit Stahlkappeneinsatz. Diese Warnung soll an dieser Stelle nicht schicksalsgläubig klingen. Trotzdem gilt: Obacht geben, länger leben!

Achtung!
Äußerste Vorsicht ist geboten, wenn die von Ihnen gewählten Natursteinplatten, egal ob es sich um Sandsteinplatten, Marmorplatten oder Granitplatten handelt, eine Höhe von über 8 cm aufweisen. Dann können Sie leider weder mit dem Nasschneidetisch noch mit einer Flex etwas ausrichten. Jetzt ist die Zeit für einen Fachmann und/oder professionelles Schneidwerkzeug gekommen.

Gred’s Best

Ich will Sie an dieser Stelle nicht zu einer überheblichen Haltung ermuntern. Aber jetzt, wo Sie wissen, wie man den perfekten Gehweg mit so etwas Mondänem wie historischen Gehwegplatten oder aus Natursteinplatten selbst bauen kann, ist der Zeitpunkt des lächelnden Spiegelbildes bald gekommen. Nach getaner Arbeit können Sie voller Stolz behaupten, dass sie etwas Wundervolles geschaffen haben.

Bestimmt haben Sie einen zauberhaften Ort kreiert, den Sie auch noch mit Besonderheiten wie einen Findlingsbrunnen aus Granit verfeinern können? Womöglich duften um die Ecke dichte Kräuterbuschen, die in einem kleinen Garten hinter antiken Granitsäulen herrlich sprießen. Ein Träumchen.

Für die Ausweitung des Gartentraums denken Sie doch darüber nach, mit Ihren Natursteinplatten Materialechos zu schaffen. Vielleicht haben Sie einen Pool? Dann genießen sie die Vorteile gut versiegelter Natursteinplatten als Poolumrandung. Dafür empfiehlt sich Nanotechnik, die übrigens auch für eine Indoor-Pool-Umrandung geeignet ist. Für Gäste, die auf Ihrem Grundstück parken, lässt sich durch schöne Sandsteinplatten ein dezenter Hinweis auf eine Parkfläche neben der Garageneinfahrt schaffen, wenn sie die gleiche Farbpalette bedienen wie der Weg zur Garage.

Getoppt werden kann ein solches Kunstwerk nur noch durch die Verlängerung der Natursteinplatten-Symphonie in die Innenräume Ihres Anwesens. Sie wohnen in einem historischen Gebäude? Dann ergänzen Sie die Geschichte Ihres Hauses doch durch antike Natursteinplatten oder polierte Marmorplatten in Eingangsbereich oder Küche. Aber auch in Neubauten sind Einfassungen durch Granitplatten um den passenden Kamin nicht zu übertreffen. Die perfekte Verbindung von Neu und Alt. Geschaffen für Generationen. Vielleicht finden auch in einem edlen Badezimmer mit begehbarer Dusche gut versiegelte Natursteinplatten ihre wahre Bestimmung? Ja? Dann vergessen Sie die Sauna nicht …

Und jetzt, nach so viel Inspiration:
Ran an die Arbeit. Lassen Sie sich bloß nicht aufhalten!

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